Enya

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Donnerstag, 29. Juni 2017

Hallo liebe Menschen.
Gestern war ein sehr sonderbarer Tag. Ich hatte frei und hab nichts davon gewusst. Frauchen und ich sind nämlich am Morgen ganz früh aufgestanden. Das Wetter war super. Nach der Gewitternacht hat die Sonne wieder geschienen und alles hat wunderschön ausgesehen. Nach dem Frühstück ging Frauchen in ihr Büro und ich hab noch eine Runde gedöst. Dann dachte ich, wir würden jetzt zur Arbeit fahren, aber das kam dann ganz anders. Wir setzten uns ins Auto und fuhren in den Wald. Dort war es grossartig! Nach dem Regen hat alles so toll gerochen. Es war zwar überall nass, aber das störte mich nicht. Obschon Frauchen gar nicht gut gehen kann, machten wir unseren Lieblingsweg. Es ging halt einfach sehr langsam, aber es ging. Ich hatte ganz viel zu tun, und Frauchen musste sich auf sich selbst konzentrieren. Auf dem Rückweg war mir die Sache dann nicht mehr so geheuer. Ich ging den ganzen Weg neben Frauchen und hab aufgepasst dass nichts passiert. Als wir zurück waren, gab es Mittagessen. Dann kam Herrchen Heim. Das war auch nicht normal. Jedenfalls hat Frauchen sich dann parat gemacht und ging wieder weg. Herrchen hat mir dann erklärt, dass sie an einen Ort geht, wo man durch sie hindurch schauen kann. Ich hab ja keine Ahnung wie sowas funktioniert, aber ich hoffe, die finden da den Grund, warum Frauchen nicht mehr richtig laufen kann. Es dauerte dann aber ganz schön lange bis sie wieder kam und besser laufen konnte sie immer noch nicht. Sie meinte aber, das könne man sicher reparieren. Ich würde mir das wünschen. Seit sie nicht mehr so gut gehen kann, ist sie nämlich nicht mehr so fröhlich und das macht mich dann immer so unsicher. Jedenfalls waren in der Zwischenzeit draussen riesige schwarze Wolken am Horizont zu sehen. Darum hab ich dann Herrchen gefragt, ob wir noch was machen könnten, bevor es wieder regnet. Er war sofort dabei und hat die Ballkanone hervorgeholt. Dann machten wir ein super rasantes Spiel. Es war grossartig! Danach gab es noch ein kurzes Wasserspiel und hinterher Abendessen. Dann lang ich noch eine Weile auf den Rasen und hab die Abendstimmung genossen. Auf einmal – wie aus dem Nichts – kam der Regen. Aber es hat nicht einfach angefangen zu regnen, sondern es war als würde mir jemand einen Kübel Wasser über den Körper leeren. Ich rannte rein so schnell es ging und dann brach der Himmel auseinander. So viel Wasser hab ich noch nie auf einmal vom Himmel fallen sehen. Das hat mir überhaupt nicht gefallen. Darum hab ich dann auch gleich Feierabend gemacht. Also wie gesagt, der Tag war etwas seltsam, aber ich hoffe, die Normalität kehrt bald zurück.

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