Enya

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Freitag, 2. September 2022

Hallo liebe Menschen. 

ES GIBT LICHT AM HORIZONT!!!!!! Ei Leute, das war die Hölle! Aber jetzt geht es aufwärts, das weis ich ganz genau!! Also gestern hat der Tag eigentlich ganz normal angefangen. Herrchen ging zur Arbeit und Frauchen und ich waren zu Hause. Das fand ich sooooo schön! Ich liebe es, mit Frauchen zu Hause zu sein. Das ist immer super entspannt und es läuft immer was. OK, mir war schon klar, dass nicht allzu viel laufen würde. Mir hat mein Bein zu dem Zeitpunkt ja noch sehr weh getan. Jedenfalls gab es eine Morgenschmuserunde und die war super schön! Dann hat Frauchen sich und das Frühstück parat gemacht. War super gut. Anschliessend machte ich einen super kurzen Rundgang im Garten. Es war alles wie es sein soll. Das Wetter war nicht gerade berauschend, aber es war trocken und das war OK für mich. Dann ging ich wieder rein und hab noch eine Runde geschlafen. Frauchen war in ihrem Büro und in der Waschküche beschäftigt. Sie hat mal wieder die Wäsche flach gemacht, wozu auch immer das gut sein soll. Jedenfalls gab es dann schon früh Mittagessen. Mir war das absolut recht. Und es war super gut. Und alles schien normal zu sein, wie sonst auch. Ich hab mich danach jedenfalls wieder hingeschmissen und gut wars. Dann hat es geklingelt an der Türe. Frauchen und ich haben auf gemacht. Ich war eh ein wenig erstaunt, dass ich mitgehen durfte aber OK. Draussen war eine junge, sehr nette Frau. Ich hab sie super lieb begrüsst. Sie roch komisch. Mir kam das irgendwie bekannt vor. Auf einmal war es mir klar. DIE TIERÄRZTIN!!!!! Mir war sofort klar, dass ich mich in Sicherheit bringen musste. Es passierte aber erst mal nicht viel Frauchen und die Frau haben zusammen geschwatzt. Von mir wollte keiner was. Dann ging es aber los. Die Tierärztin wollte meinen Chip ablesen. Ich hab die Flucht ergriffen. Reden ist OK, Anschauen – na ja wenn es sein muss, aber Anfassen NIEMALS! Dann hat Frauchen das Schlimmste getan was sie tun konnte. Sie hat mir das Halsband und die Leine angezogen. Ich konnte mich nicht mehr wehren. Ich hab geschrien und geweint, hab mich mit aller Kraft gewehrt, aber es hat einfach nicht funktioniert. Ich musste mich ergeben im Wissen, dass ich gleich sterben werde. Die Tierärztin hat aber super lieb mit mir geredet und mich angefasst. Es war gar nicht soooo unangenehm. Dann kam sie aber an die Stelle an meiner Schulter, wo es ganz super doll weh getan hat. Das hab ich ihr aber gleich gesagt. Dann hat sie noch mein ganzes Bein angefasst und dann nochmal an die Stelle. Das hat super weh getan! Dann hab ich aber Leine und Halsband wieder ausziehen dürfen und ging raus in den Garten. Die Frauen haben mich dann in Ruhe gelassen und geschwatzt. Und sie haben lange geschwatzt! Dann hat sich die Tierärztin, die eigentlich wirklich nett war – wenn man mal davon absieht, dass sie mir weh getan hat – verabschiedet und Frauchen hat sie raus gebracht. Als Frauchen zurück kam, hatte sie jede Menge Medizin dabei. Davon hat sie mir dann gleich was gegeben. War sogar lecker muss man sagen. Und dann kam so langsam ein Wohlgefühl auf bei mir. Die Welt war wieder in Ordnung mein Bein hat nicht mehr so weh getan. Wir waren super glücklich. Den Rest des Nachmittags hab ich gebraucht um auszuruhen. Ich war ja fix und fertig. Dann kam aber Herrchen Heim und es war Zeit für Abendessen. Das hatten wir dann auch zusammen und es war wahnsinnig lecker! Danach waren wir noch auf der Terrasse und haben den schönen Abend genossen. Das hat unglaublich gut getan. Dann hab ich aber Feierabend gemacht. Es war so ein anstrengender Tag, aber ich glaube, meine Anstrengungen haben sich gelohnt. Am Abend gab es wieder viele schöne Streicheleinheiten und hinterher sind wir sehr glücklich eingeschlafen.

 

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