Enya

Enya
Enya

Samstag, 13. Mai 2017

Hallo liebe Menschen.
Ich lebe!!!!! Ich weiss schon, Frauchen dachte, ich könne heute morgen nicht schreiben – aber weit gefehlt. Einen echten Labi haut so schnell nämlich nichts um. Gestern – also das war ja die Hölle!!! Ich hatte Euch ja gesagt dass es kein Frühstück gab. Dann sind wir losgefahren und ich wurde unterwegs super super müde. Aber als wir da waren wusste ich genau wo wir sind – beim Tierarzt! Ich war geschockt, wütend, hilflos und ich hatte ganz schreckliche Angst. Die Leute dort waren dann aber total lieb zu mir. Bis es dann los ging. Zuerst eine Spritze in die Schulter und dann haben sie angefangen an meinen Pfoten rumzumachen. Sie haben mir die Haare abrasiert und noch mehr Löcher in mich hinein gemacht. Das hat weh getan, aber dann gingen die Lichter aus. Ich weiss also nicht, was sie genau gemacht haben, aber als ich aufgewacht bin, lag ich in so einem Käfig und ich hatte so ein Pyjama an. Das war grauenvoll! Ich hatte ein wenig Schmerzen und zwischen meinen Beinen war alles anders als sonst. Es war unbequem und fürchterlich. Dann kamen Frauchen und Herrchen und haben mich aus dieser Gefangenschaft befreit. Wir fuhren Heim, aber irgendwie war alles nicht wie sonst. Ich ging in den Garten. Ich musste unbedingt gross machen. Dann haben die mir den Pyjama einfach auf gemacht, aber nicht ausgezogen. Das klappte dann erst mal.

Anmerkung Frauchen:
Die Kastration ist gut verlaufen. Wir haben zusätzlich von Enya ein paar Röntgenbilder machen lassen von ihrer künstlichen Hüfte und ausserdem ein grosses Blutbild. Beides sieht sehr sehr gut aus und wir sind froh, einen gesunden Hund zu haben. Leider war die letzte Nacht furchtbar. Mein Mann und ich haben uns abgewechselt um auf sie aufzupassen, weil Enya die ganze Nacht herumgewandert ist. Sie verhält sich überaus ängstlich und ist mit ihrer Situation unzufrieden. Trotzdem sind wir mit dem bisherigen Verlauf sehr zufrieden und hoffen, dass sie bald wieder ganz die alte sein wird.
Ich war total aus dem Häuschen. Ich war müde, hatte Angst und ich hab mich nicht getraut mich hinzulegen. Das hat immer ein wenig weh getan. Herrchen und Frauchen waren immer bei mir, aber irgendwie hat sich das weder richtig noch gut angefühlt. Es war ganz ganz schrecklich. So haben wir dann den ganzen Abend und die ganze Nacht verbracht. Heute Morgen hatte ich aber etwas Frühstück. Frauchen hat mir so ein grosses weisses Ding gegeben. Dann hörte es auch ganz schnell auf weh zu tun. Ausserdem gab es etwas Fleisch und das hat gut geschmeckt. Ich hoffe bloss, der Zustand hat bald ein Ende – ist ja grauenvoll!!!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen