Enya

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Samstag, 11. August 2018

Hallo liebe Menschen.
Am gestrigen Tag hab ich wohl den Tiefpunkt meiner Karriere als Hund erreicht. Es war ein totaler Schock! Also das war so: Frauchen und ich sind am Morgen nicht ganz so früh aufgestanden. Draussen hatte es ein wenig abgekühlt und es war super angenehm. Es gab dann auch gleich Frühstück und das war wirklich sehr gut. Danach hab ich mich noch ein wenig hingelegt um zu dösen. Das hat gut getan. Dann hatte Frauchen die Idee, dass wir einen Spaziergang machen. Ich war sofort dafür. Sie hat alles parat gemacht und wir spazierten los in Richtung Weiher. Die Wiesen waren etwas feucht und es war einfach super schön zum Schnüffeln und Stöbern und es hatte auch ganz viele neue Spuren und Gerüche. Dann sah ich diese Katze von ganz weit weg. Super, dachte ich, ein Laufspiel! Ich rannte sofort los um die Katze aufzufordern. Die blieb aber liegen, also hab ich sofort abgedreht und bin zu Frauchen zurückgelaufen. Unser Weg führte aber an der Katze vorbei. Als wir dann auf ihrer Höhe waren, dachte ich, ich frag sie nochmal ob sie mitmacht und ging zu ihr hin. Dann ist die Katze aber vom Boden aufgesprungen, hat mich angefaucht und hat mir einfach eine runtergehauen. Ich war total von den Socken! Wie konnte die sowas tun? Ich hab doch nur ein wenig laufen wollen und die prügelt einfach auf mich los. Ich sah Frauchens Gesicht und wusste, dass sie dachte ich sei selber Schuld. Ich hab sie vorher schon rufen hören als sie gesagt hat, ich solle da nicht hin gehen. Aber hey – ich bin doch ein Hund und das war eine Katze. Wir konnte ich da widerstehen? Ich bin dann einfach mit Frauchen weiter gegangen und wir machten einen schönen Spaziergang um den Weiher. Als wir auf dem Rückweg waren, war die Katze immer noch da. Eigentlich hätte ich gerne nochmal nachgefragt, warum sie so übellaunig war, aber Frauchen hat gesagt ich soll es lassen. Das hab ich dann auch gemacht. Eine Ohrfeige pro Tag reicht vollkommen! Wir gingen dann Heim und es war OK. Wenig später hat Frauchen sich parat gemacht um weg zu gehen. Sie wollte ihren Papi und Mami besuchen. Ich wäre eigentlich gerne mitgegangen, aber Herrchen meinte, wir machen uns einen gemütlichen Tag zu Hause und das fand ich dann doch auch viel besser. Frauchen fuhr also weg und wir waren alleine. Wir haben es uns super gemütlich gemacht und hatten einen wirklich angenehmen Tag mit allem drum und dran. Als Frauchen dann am Abend wieder Heim kam war sie nachdenklich und auch nicht besonders fröhlich. Ich hab dann gleich versucht sie wieder aufzumuntern. Das war nicht ganz einfach. Herrchen hat dann aber die Ballkanone hervorgeholt und wir haben ihr gezeigt, wieviel Spass das macht. Dann war alles schon besser und ich hab dann auch gleich einen Happen zum Abendessen bekommen. Danach haben wir zusammen Feierabend gemacht. Was für ein Tag! Ich hab also gelernt, Katzen können wahnsinnig übellaunig und brutal sein. Da muss ich unbedingt mehr drauf achten und vor allem aufpassen!

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