Enya

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Mittwoch, 8. August 2018

Hallo liebe Menschen.
Das war wohl ein eher durchzogener Tag gestern. Frauchen war mit Herrchen und mir nicht so zufrieden. Der Morgen hat zwar noch ganz gut angefangen – mal abgesehen von den Temperaturen. Es war zwar grad beim Aufstehen noch recht angenehm, wurde dann aber immer wärmer. Aber vorher gab es noch Frühstück und das war voll gut. Danach hab ich mir aber wie immer ein kühles Plätzchen gesucht und eine grosse Runde zu dösen. Herrchen und Frauchen sind im Haus rumgewuselt und haben irgend etwas gemacht – keine Ahnung. Dann war es aber Zeit für den Spaziergang. Ich wäre eigentlich ganz gerne zu Hause geblieben. Irgendwie hab ich die Hitze einfach satt und der Wald hilft da auch nicht mehr so wirklich. Frauchen hat sich aber natürlich durchgesetzt und wir fuhren los. Es war dort ja auch wirklich etwas angenehmer, aber so richtig spazieren und so war jetzt einfach nicht das was ich mir gewünscht hätte. Frauchen meinte dann irgend wann, dass sie es auch langsam satt hätte, jeden Tag durch den Wald zu gehen. Sie würde viel lieber mal etwas Neues anschauen und ein wenig wandern oder so. Mir fuhr der kalte Schauer über den Rücken. Wandern? Bei den Temperaturen?? Sie sagte, Herrchen und ich wären doch mit ihren Vorschlägen einverstanden gewesen, und jetzt wolle einfach niemand mehr weg. Sie war richtig traurig. Herrchen suchte Argumente, aber Frauchen war enttäuscht. Ich konnte da ja einfach gar nichts dazu sagen, aber ich war froh, dass Herrchen auch nicht wollte. Jedenfalls fuhren wir nach dem Spaziergang wieder Heim, aber irgendwie war die Stimmung im Eimer. Es gab dann aber trotzdem Mittagessen und das schmeckte grossartig. Danach hab ich wieder eine schöne grosse Pause gemacht. Frauchen ging dann in die Küche und hat angefangen, die Fenster zu putzen und die Vorhänge zu waschen. Sie war traurig, das konnte ich sehen. Sie hat zu mir gesagt, dass sie etwas ganz Wichtiges gelernt habe. Wenn sie in Zukunft etwas plane, dann nur so, dass sie das auch ganz alleine, ohne irgend jemand anderen, durchziehen könne. Sich auf andere zu verlassen wäre reines Wunschdenken. Das hat mich dann auch traurig gemacht. Schliesslich möchte ich ja, dass sie sich auf mich verlassen kann. Ich glaube aber, sie meinte nicht nur mich und Herrchen, irgendwie war das viel tiefer. Ich konnte sie aber leider nicht trösten und hab sie dann einfach machen lassen. Irgendwie war das nicht lustig, aber ändern konnte ich auch nichts. Am Abend gab es dann aber Abendessen. Das war wichtig! Als die Sonne dann wieder aus unserem Garten verschwunden war, hat Herrchen auch wieder die Ballkanone hervorgeholt und wir machten ein super Spiel. Das hat riesig Spass gemacht und war ein schöner Abschluss für diesen Tag. Ich hab dann hinterher auch ganz herrlich schlafen können.

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