Enya

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Freitag, 22. Januar 2016

Hallo liebe Menschen.
Das war irgendwie kein so guter Tag gestern. Frauchen und ich konnten zwar am Morgen ein wenig länger im Bett bleiben, aber das hat die Sache dann trotzdem nicht rausgehauen. Auf den Morgenspaziergang hatten beide keine grosse Lust. Also liessen wir es bleiben. Dann hab ich erfahren, dass gestern noch eine Freundin von mir über die Regenbogenbrücke gegangen ist. Obschon – so richtig eine Freundin war sie eigentlich nicht, aber sie war die Partnerin von meinem besten Freund Balou. Pegi – die, die ich immer zickig genannt habe – ist gestern für immer eingeschlafen. Am Anfang als ich noch ganz klein war, hat Pegi mich total nicht gern gehabt. Sie hat mich immer angemerckert und was ich auch gemacht habe, Pegi wurde böse auf mich. Aber irgendwie gehörte sie, so wie Balou auch, zu meiner neuen Familie und es war OK. Ich hab mich daran gewöhnt dass sie mich nicht leiden kann und es war auch gar nicht schlimm. Vor einiger Zeit allerdings, wurde sie immer netter zu mir. Wir konnten zusammen Sachen beschnüffeln und ausbaldowern, wir konnten zusammen spazieren und rumrennen und es war gut zwischen uns. Ich hab sogar angefangen sie richtig zu mögen. Pegi war einfach Pegi und es war OK.
Nun ist sie für immer weg und ich kann mir das eigentlich gar nicht so richtig vorstellen. Klar, sie war schon nicht mehr die Jüngste, aber grad sterben? Frauchen hat gesagt dass sie krank gewesen ist und dass der Tod für sie eine Erlösung war. Wenn das so ist, dann ist es für mich auch OK. Ich werde sie aber auf jeden Fall vermissen und ich weiss auch, dass Frauchen auch sehr traurig war. Dieses Thema begleitete uns dann auch eigentlich den ganzen Tag. Auch der Sonnenschein am Mittag war nicht so wichtig. Ich denke, manchmal muss auch Zeit sein um einfach ein wenig traurig zu sein, an einen verstorbenen Freund zu denken und sich darüber zu freuen dass es einem gut geht. Mir geht es gut und dafür bin ich dankbar.

2 Kommentare:

  1. Hallo Enya,
    eben bin ich über deine Seite gestolpert - traurig - dass du gleich zwei Freundinnen dieser Tage verlohren hast.
    Ich habe ganz in deiner Gegend meine Welpentage verbracht(Wolfhausen) und lebe nun am Jurasüdfuss. Werde gelegntlich bei dir schnuffeln kommen - du bist ja eine enorm fleissige Schreiberin.
    Nasenstups von Ayka

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    1. Hallo Ayka
      Ich freu mich, Dich kennen zu lernen. Ist es denn da auch schon bei dem Fuss vom Jura. Wir haben hier halt keine so grossen Füssen, dass man darauf wohnen könnte. Ich find's total schön, dass Du mal reinschaust und ich hoffe, wir hören mal wieder voneinander.
      Hab noch einen schönen Abend und bis bald.
      Alles Liebe
      Enya

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