Enya

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Mittwoch, 9. Januar 2019

Hallo liebe Menschen.
Frauchen war gestern stinkig. Das sind dann immer eher schwierige Tage. Am Morgen hat zwar noch alles ganz gemütlich ausgesehen. Wir haben ausgeschlafen und sind dann ganz gemütlich aufgestanden. Dann gab es Frühstück und das schmeckte prima. Draussen war das Wetter wieder schlimm. Es hat geregnet und es war durch und durch ungemütlich. Also hab ich mich gleich wieder auf mein Sofa geschmissen und noch eine grosse Runde gedöst. Dann war es aber Zeit etwas zu unternehmen. Frauchen hatte einen Plan. Also fuhren wir los. Dort wo sie parkiert hat, war ich in letzter Zeit schon ein paar Mal. Wir gingen aber einen anderen Weg wo ich noch nie gewesen bin. Dort war es super spannend. Es gab so viel Spuren und es war aufregend und interessat. Irgendwann hat Frauchen gerufen ich solle kommen. Ich wollte das ja auch machen, aber die Arbeit an der ich grad war, wollte ich erst fertig machen. Ich hab sie angeschaut und gesagt dass ich komme wenn ich Zeit habe. Da wurde sie tatsächlich stinkig. Ich musste an die Leine und hatte keine Ahnung warum. Ich hab es ja dann auch gesehen. Da kamen zwei Malis an der Leine vorbei und das war wohl auch der Grund. Frauchen war trotzdem gehässig. Bloss weil ich nicht sofort da war. Ich finde das ein wenig kleinlich. Aber was solls. Wir spazierten dann weiter. Dann kam ein angeleinter Lagotto auf uns zu. Ich hab schon gesehen dass er Angst vor mir hatte. Frauchen hat mich auch an die Leine genommen, aber ich wollte ihm halt trotzdem hallo sagen und dass er keine Angst vor mir haben muss. Darum hab ich dann halt Frauchen an der Leine dort hingeschleppt. Das ging ziemlich gut weil es ja Schnee auf dem Weg hatte und Frauchen prima rutschen konnte. Ich hab das mit dem Lagotto geklärt. Der war super nett. Bloss Frauchen hat vor sich hin geköchelt. Sie war richtig richtig sauer auf mich. Das kam dann eigentlich auch nicht mehr drauf an – dachte ich zumindest. Wir waren dann auch gleich wieder beim Auto und dann fuhren wir Heim. Dort gab es dann Mittagessen und gut wars. Ich hab erst viel später bemerkt, dass sie immer noch sauer auf mich war. Ich wollte ihr nämlich irgendwann in der Küche helfen beim Abendessen machen. Da hat sie mich kurzerhand rausgestellt. Ich hab in ihren Augen gesehen dass sie wütend ist und hab es vorgezogen, dort zu warten bis ich an der Reihe bin. Frauchen kann durchaus überzeugend sein! Jedenfalls war es dann so weit und es gab Abendessen. Danach hab ich einfach Feierabend gemacht und mich zurückgezogen. Heute sieht sie wieder friedlicher aus. Ja OK – ich werde mich bemühen, ein wenig besser auf sie zu hören. Mal sehen.

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